Leben im Himmel von abgemeldet (Sesshomaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 4: Angriff auf Rin -------------------------- Rin hatte nicht gemerkt, dass sie langsam aber sicher in einen traumlosen Schlaf geglitten ist, doch als Sesshomaru dies bemerkte, schaute er wieder zu ihr hinab und seufzte leise. Wieso hatte er sie nochmal mit zu sich genommen? Er wusste gar nicht so recht, was ihn da geritten hatte... vielleicht nur ihren bittenden Blick? Oder war es doch nur, weil er sie eigentlich so gerne bei sich hatte? Die Frage wagte er sich gar nicht erst zu beantworten. Kurz nach diesen Gedanken, schaute der Daiyoukai nach vorne und seufzte nochmals leise, ehe er Rin in seine Arme regelrecht gleiten lies und dann auch aufstand mit ihr in den Armen. Dies war eigentlich ein recht süßer Anblick und die kleinen Youkai, die sich gerade mit den aufgehen des Mondes verkrochen hatten, schauten hinaus und konnten sich eigentlich nur die eine Frage stellen, bei dem Anblick: "Seit wann war Sesshomaru-sama so überaus liebevoll, zu Menschen?" Die Frage konnten sie sich nicht benantworten, doch sie wussten, dass sie Rin nicht einmal anfassen durften, oder verletzen durften.. denn wie es aussah, mochte Sesshomaru diesen Menschenmädchen wirklich sehr und somit würden sie sehr hart bestraft werden, wenn sie sie anfassen würden. Kurz schaute Sesshomaru in die Richtung, von den versteckten Youkai, die sich sofort ganz verzogen, denn der Blick des mächtigen Daiyoukai war angst einflößend. Und sie wollten sich doch nie mit Sesshomaru-sama anlegen! Kurz knurrte Sesshomaru nur und schaute zu Rin in seinen Armen hinab, ehe er sich zurück in sein Schloss begab mit ihr und dort brachte er Rin langsam und in aller Ruhe, zurück in ihr Zimmer, wo der Youkai sie auf das weiche riesige Bett ablegte und dann noch neben ihren Bett stand und zu ihr runter schaute. Rin hatte einen tiefen Schlaf, wie immer und auch jetzt sah sie, wie immer, mehr als nur friedlich aus wenn sie schlief und sie sah so lieb aus, dass es eigentlich schon nicht möglich war. Doch was Sesshomaru gerade jetzt auffiel, wenn das helle schöne Mondlicht auf ihr friedliches Gesicht fiel, dass sie eine wunderschöne junge Frau geworden war. Ja, irgendwie fand der stille und auch ein wenig eingebildete, Daiyoukai, dass die menschliche Frau vor ihm, irgendwie wunderschön war. Rin hatte sich von einen kleinen niedlichen Mädchen in eine reife, schöne Frau entwickelt. Irgendwie war es auch schön zu wissen, sie aufgewachsen gesehen zu haben. Tatsächlich schlich sich ein schwaches und kaum erkennbares Lächeln auf die Züge des Youkai und seine Augen schlossen sich halb, sodass sein Blick eigentlich gerade richtig warm wirkte und liebevoll. Sicherlich schaute er auch gerade nur so aus, weil er und Rin alleine in dem Zimmer waren und kein anderer die beiden sehen konnte. Zumindest nicht, ohne das Sesshomaru es bemerken würde. Leicht streckte der Youkai den Arm nach Rin aus und streichelte ihr beinahe sachte, über die Wange, wie er es auch damals getan hatte, als sie von den Toten ein zweites Mal wieder erweckt wurde. Er würde auch niemals zulassen, dass ihr etwa geschehen würde.. Als Rin einen plötzlichen murrenden Ton von sich gab, ging die Hand sofort von ihr weg und auch Sesshomaru's Blick wurde wieder härter und einen Tick kälter. Doch schon entfernte er sich von ihr und ging langsam hinaus aus den dunklen Raum, nur um den, ebenso dunklen, langen Gang entlang zu gehen und nachzudenken. //Was ist nur in letzter Zeit mit mir los?//, ja irgendwie fand der Daiyoukai sich gerade selbst, irgendwie merkwürdig. Als der nächste Morgen anbrach, ahnte niemand von der Gefahr, die auf das Schloss lauerte und was bald schon einschlagen würde, wie eine Bombe. Noch niemand ahnte davon, auch Sesshomaru selbst nicht, selbst wenn ihm etwas flau im Magen war. Während der Daiyoukai sich wieder einmal um seinen eigenen Kram kümmerte, wurde Rin langsam wieder wach und als sie bemerkte wo sie sich befand, dropte sie und schlug sich letztendlich die Hand gegen die Stirn. "Man bin ich doof! Ich bin doch tatsächlich bei Sesshomaru-sama eingeschlafen! Und er hat mir dann sicherlich hier her gebracht... das ist blöd! Das hätte so ein schöner Abend werden können!", meinte sie murrend zu sich selber, ehe sie aufstand und sich dann erstmal in das anliegende Bad begab, bevor sie sich einen neuen schönen Kimono anzog und auf den Gang hinaus trat. Neugierig schaute sie sich um, doch wieder einmal war niemand auf den Gang zu entdecken, der ihr auch nur in irgendeiner Art und Weise, bekannt vorkam. Doch ohne weiter darüber nachzudenken, zuckte sie mit den Schultern und ging auch schon wieder nach draußen in den Garten zu Jaken und Ah-Uhn, die dort gerade mal wieder ihre Runde gingen. Mit einen freudigen Lachen, lief Rin auf die beiden zu, um mit ihnen wieder den ganzen Tag lang Spaß zu haben und gegen Abend würde sie dann wieder mit ihren Sesshomaru-sama zusammen sein! Wenn sie nur wüsste, dass alles ganz anders kommen sollte, als sie gerade dachte.. Der Tag verging und nachdem Jaken mal wieder gejagt wurde, diesmal allerdings quer durch das riesige Schloss, saß Rin auf den Blumenfeld, was der Daiyoukai extra für sie gemacht hatte und genoss den schönen Duft der bunten wunderschönen Blumen um sich herum, während sie die Augen geschlossen hatte und ihren Gedanken so auch in Ruhe nachgehen konnte. Jetzt würde sie erstmal auf Sesshomaru-sama warten und dann würde sie diesmal den Abend mit den Daiyoukai genießen! Und nicht wieder einschlafen, so wie das letzte mal.... Etwas lies sie aufhorchen und die braunen Augen ruckartig öffnen, ein raschelndes Geräusch, was aus einen Busch kam, der sich genau in ihrer Nähe befand und sich auch bewegte. Leicht verengte Rin die Augen und musterte den Busch vor sich skeptisch. Doch als daraus ein anscheinend sehr gefährlicher Wolfsdämon raussprang und knurrend auf Rin zusprang, mit einen brüllenden Unterton, schrie die junge Frau auf und sprang sofort auf, bevor sie einfach wieder Richtung Schloss lief, mit der Hoffnung, lebendig davon zu kommen! "Sesshomaru-sama!", rief sie mit panischer Angst in der Stimme und als sie gerade in das Schloss laufen wollte, war der Youkai vor ihr gesprungen und musterte sie bedrohlich mit seinen blutroten dämonischen Augen. "Du wirst mir gehören.. Mädchen!", knurrte er ihr mit gefletschten scharfen Zähnen entgegen, woraufhin die Schwarzhaarige mit einen ängstlichen Blick nach hinten ging und den Wolfsdämon nicht aus den Augen lies. Er schien anders zu sein, als die anderen Wolfdämonen, die sie bisher kennen gelernt hatte. Er war pechwarz und hatte blutrote Muster auf seinen Fell, welches sich über seinen gesamten Körper entlang zog... zusehend war die Größe sehr seltsam für einen Wolfsdämon, denn er war riesig... //Bestimmt beinahe so groß wie Sesshomaru-sama...//, dachte Rin nur ängstlich und schluckte schwer, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. "Ich gehöre dir nicht! Ich gehöre, Sesshomaru-samaa!", schrie die junge Frau einfach laut und schaute den Youkai ängstlich an. Aber es war ihr ernst, sie gehörte niemand anderen als Sesshomaru und niemanden anderen wollte sie auch jemals gehören. "So, so.. du gehörst Sesshomaru? Diesen komischen Daiyoukai.. der dir noch nicht einmal zur Hilfe kommt? Gut zu wissen, dass der Hund auch noch Menschen als Haustiere hält~", meinte der Youkai mehr als Belustigt und zeigte ein leichtes spöttisches Lachen zum Schluss. Rin schüttelte jedoch nur leicht den Kopf und ging immer mehr Schritte rückwärts und immer weiter den Rand des Gartens entgegen, was sie jedoch nicht bemerkte. Der Youkai drängte sie nur noch mehr in die Richtung mit einen deutlichen Grinsen auf den Maul. "Das .. stimmt nicht! Sesshomaru-sama hält mich nicht als Haustier! Und er wird kommen und mich retten! Ich weiß es!", sagte sie mit so einer Zuversicht in der Stimme und so einer Sicherheit, dass es wirklich keine Lüge sein konnte. Sie vertraute Sesshomaru zu 100%. Doch der Wolfsdämon vor ihr, lachte abermals nur belustigt und ehe man sich versah, duckte er sich und preschte ruckartig nach vorne mit dem Maul, was nach Rin schnappte und er dabei laut brüllte. Rin schrak mit einen Schrei zurück und wollte ausweichen, doch so merkte sie, wie sie auf einmal kein Boden mehr unter den Füßen hatte und langsam kam in ihren Kopf an, dass sie fiel... sie fiel vom Schloss hinab auf die Erde, die sie zu töten drohte! Ihr letztes Stündlein hatte geschlagen, wenn sie wirklich unten ankommen würde. Man hörte nur noch einen schrillen lauten Schrei von der jungen Frau, die vor panischer Angst, die Augen geschlossen hatte und auf Rettung hoffte. "SESSHOMARU-SAMAAAA!!!", hörte man sie noch rufen, ehe sie unter der dicken Wolkendecke, die um das Schloss herum war, verschwand und somit auch ihr Schreien erlosch... Sesshomaru hatte gerade erst mitbekommen, dass sich hier anscheinend jemand eingeschlichen hatte,der hier ganz und gar nicht hingehörte! Und als er gerade in den Garten ankam, sah er, wie der Wolfsdämon nach seiner Rin schnappte und diese daraufhin vor Angst zurücksprang und schon hinab fiel. Er hörte, wie sie panisch seinen Namen schrie und somit auf die Rettung von ihm hoffte. Sesshomaru knurrte laut und lief auf den Rand des Geländes zu, jedoch schien sein Blick weiterhin kalt zu bleiben, als würde er wissen, dass ihr nichts passieren würde, solange er da war. Er verwandelte sich im Laufen, in den weißen riesigen Hundedämon, der er eigentlich auch war und doch bevor er den Rand hinab springen konnte, wurde er von dem beinah genauso großen Wolfsdämon zur Seite gestoßen und ein regelrechter Kampf der Giganten begann, wobei Sesshomaru ihn nachher mit den Kopf gegen sein eigenes Schloss schlug, was ein wenig brach, doch dann sprang der Daiyoukai auch schon von dem Gelände, hinter ihm der schwarze Wolfsdämon, den der Schlag gegen das Schloss, kaum was auszumachen schien. Bald tauchte er unter der Wolkendecke auf und sah Rin, wie sie weiter runterfiel und inzwischen in einer Ohnmacht geglitten war. Die roten Augen, des Daiyoukai verengten sich und er knurrte leicht, ehe er einen Zahn zulegte und kurz bevor sie auf den Boden aufprallte, hatte er sie auch schon auf seinen Rücken gefangen und war sanft und langsam auf den Erde mit seinen vier Pranken gelandet. Der andere Youkai, landete genau vor ihm mit einen wölfischen gemeinen Grinsen auf den Lippen und den Daiyoukai gefährlich musternd. "Nein wie niedlich.. der große Daiyoukai, Sesshomaru, beschützt eine menschliche Frau.. behandelt sie, als wäre sie sein Eigen~ Wie köstlich...", amüsierte sich der Dämon wirklich prima über ihn, wobei Sesshomaru ihn nur kalt mit seinen roten Augen musterte und seine Worte schienen ihn nicht im geringsten irgendwas auszumachen. Dies sagte zumindest sein Gesichtsausdruck, doch wie empfand Sesshomaru im Inneren? Als Rin gestorben war, da sah man ihm von außen auch nichts an, doch Jaken wusste gleicht, wieviel Trauer sein Meister empfunden hatte.. aber dies konnte der Wolfsdämon natürlich nicht wissen, er kannte Sesshomaru ja nicht einmal. "Wer bist du und was wolltest du in meinen Reich?", fragte Sesshomaru einfach nur desinteressiert wie immer nach und lies den Wolfsdämon nicht aus den Augen, der um ihn herum kreiste und sein schwarzes Fell sich mit seinen Bewegungen bewegte. "Was ich will? Und.. wer ich bin? Das hat dich beides nicht zu interessieren.. ich weiß nur, dass mein Meister, dich zerfetzen wird und dich quälen wird.. aber er wird sich nicht nur deiner annehmen..", meinte der ein wenig kleinere Youkai grinsend und lachte zum Schluss sogar leicht, während er Rin, auf Sesshomaru's Rücken musterte. Die junge Frau war immernoch ohnmächtig vom Fall. Doch als er Rin bei dem letzten Satz musterte, da verengte der Daiyoukai die roten Augen und zeigte damit eine Emotion, die nur davon zeugte das ihm das sowas von gar nicht passte. "Wenn ihr Rin anfasst.. dann seid ihr des Todes bestimmt..", kam es dann, doch eher gleichgültig, von dem Daiyoukai. Doch der Wolfsdämon wusste bereits bescheid, dass Sesshomaru es mehr schwächen würde, wenn er Rin verlieren würde. Der kleinere Youkai lachte nur noch leicht, ehe er sich tatsächlich in Nebel auflöste und mit einen lachen verschwand. Sesshomaru stand noch kurz da und lauschte mit seinen hündischen Ohren, doch nichts.. kein Ton konnte er mehr vernehmen und seinen Geruch konnte er auch nicht mehr, in seiner feinen Nase, aufnehmen, woraufhin er leicht schnaufte und sich dann wieder mit Rin in die Lüfte erhob um zurück zu seinen Schloss zu fliegen, wo er schon sehnsüchtigst von seinen untertänigen Youkai erwartet wurde. Doch die wurden alle ignoriert. Er verwandelte sich zurück und trug Rin so auf seinen Armen, woraufhin er sie zurückbrachte und in ihr Bett legte. So setzte er sich auch zu ihr und musterte sie die ganze Zeit mit seinen stechend gelben Augen. Wenn der Typ Rin haben wollte, musste er es halt verhindern und dies unter allen Umständen. Also wachte er von nun an über sie... Währenddessen war Rin von der Ohnmacht, in einen tiefen Schlaf gefallen und sie murrte nur und hatte anscheinend Alpträume... Sesshomaru verstand die Träume der Menschen nicht, doch ging er zu Rin hin und legte ihr seine Hand sanft und kaum spürbar an ihre Wange, woraufhin die junge Frau tatsächlich ruhiger wurde und sich mit dem Gesicht an seine Hand schmiegte. Leicht verengte der Youkai die Augen und setzte sich zögerlich, an ihren Bettrand, woraufhin sein kalter Blick aus den Fenster fiel und er die glitzernden Sterne beobachtete. Er wusste und spürte es, wie sehr sich Rin an ihn gebunden hatte... er könnte sie wahrscheinlich niemals mehr los werden.. doch somit war sie in Gefahr. Aber.. er wollte sie auch nicht weggeben... Es war doch seine Rin.... Und dies würde er diesen anderen Typen schon noch zeigen! Leicht verengten sich die Augen des Daiyoukai's und tatsächlich groll ein Knurren aus seiner dämonischen Kehle. Ja, gerade zeigte er Wut und auch eine Form einer Warnung und einer Herausforderung.. er würde für Rin wahrscheinlich sogar, sein eigenes Leben geben.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)